Landespflegekammer initiiert Fortbildungsprogramme in Krankenhäusern

Mainz, 24.03.2020

Fünf Weiterbildungsinstitute haben bereits mit Fortbildungen begonnen – Entlastung der Pflegefachpersonen auf Stationen hat oberste Priorität

„Wir sind froh darüber, dass wir zusammen mit der Landesregierung die notwendigen Fortbildungsprogramme in Krankenhäusern initiieren konnten. Das Bereitstellen der Qualifizierungsmodule durch die Landespflegekammer soll dazu führen, dass Pflegefachpersonen diese Fortbildungen an verschiedenen Weiterbildungsinstituten als auch in Krankenhäusern vor Ort in Rheinland-Pfalz absolvieren können. In dieser so kritischen Phase und der steigenden Zahl an COVID-Patienten muss die Sicherstellung der pflegerischen Versorgung oberste Priorität haben. Daher danken wir dem Landesgesundheitsministerium für die Zusammenarbeit in diesem so wichtigen Feld und hoffen, weitere entscheidende Maßnahmen schnellstmöglich umzusetzen“, so Dr. Markus Mai, Präsident der Landespflegekammer Rheinland-Pfalz.

„Auch die Initiative zur Beteiligung ausländischer Fachkräfte, die sich derzeit noch in Anpassungsmaßnahmen ihres ausländischen Gesundheits- und Pflegeabschlusses befinden, sind zu begrüßen. Wie auch bei der Ausbildung von Hilfskräften ist es selbstverständlich notwendig, dass dies unter Anleitung erfahrener Pflegefachpersonen geschieht. Es müssen jetzt klare Prioritäten gesetzt werden. Daher ist es der richtige Schritt, die Anpassungsprozesse nach hinten zu verschieben. Dasselbe hätten wir uns bei den bürokratischen Hürden in Krankenhäusern auf Bundesebene gewünscht, da auch sie unnötig Kapazitäten beschränken. Die Landesregierung Rheinland-Pfalz hat vorgemacht, wie die Prioritäten richtig zu setzen sind. Letztlich gilt es jetzt gemeinsam Verantwortung zu übernehmen und die gebotenen Dinge unbürokratisch und schnell auf den Weg zu bringen“, sagt Mai.

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